Fi-Killer
Stromausfall auf Knopfdruck!
Gefahren bei diesem Versuch:

Diese Box kann auf Knopfdruck den Fehlerstromschutzschalter (FI, bzw. richtig RCD)
auslösen und für einen Stromausfall sorgen. Im Gegensatz zum auslösen eines Leitungs-
sschutzschalters ist das mehr oder weniger ungefährlich. Während nämlich ein Leitunsgs-
schutschalter erst bei einigen Ampere auslöst (zu erreichen durch Kurzschluss von L und
N), löst ein Fehlerstromschutzschalter bei einigen mA aus. Des weiteren ist nicht nur der
Strom des einzelnen Leiters weg, sondern der des ganzen durch einen RCD gesicherten
Verteilers. Das hätte in einer Wohnung bspw. den Effekt, das jeglicher Strom weg ist.
Da in Neubauten RCDs seit einigen Jahren Pflicht sind und auch in den meisten Altbauten
nachgerüstet wurden, ist es sehr wahrscheinlich, im jewailigen Einsatznetz einen dieser Schutz-
schalter zu finden.
Diesese Automaten sind normalerweise dafür da,
um tödliche Elektrische Schläge in Niederspannungsnetzen zu verhindern, indem sie bei geringen,
noch nicht tödlichen Fehlerströmen den gesammten Strom des Netzes abschalten. Fasst Bspw.
eine Person an die Phase einer normalen Steckdose (mit installiertem RCD) fließt ein Strom
zwischen ihr und der Erde. Diesen Strom erkennt der Fehlerstromschutzschalter und regelt
bevor es zu einem Anstieg auf gefähliche Ströme kommt sowohl die Phase, als auch den Rückleiter
ab. Die meisten RCDs haben eine Prüftaste, mit der diese getestet werden können. Hierbei wird
mit einem Widerstand ein Fehlerstrom zwischen L vor dem Summenstromwandler und N nach dem
Summenstromwandler erzeugt. Eine Spule um diesen nimmt jenen Strom wahr und löst eine Trennung
vom Netz aus. Moderne Prüfgeräte, wie sie Elektriker benutzen, funktionieren quasi genau wie unser
FI-Killer. Sie schalten einen Widerstand zwischen Phase und Schutzleiter und lösen somit den FI
von einer Steckdose aus aus. Zusätzlich werden hierbei jedoch noch Werte wie die Auslösezeit,
der Differenzstrom, Widerstand zur Erde und Berührungsspannung gemessen.
Dieser FI-Killer ist ein Gehäuse mit Kaltgerätebuchse, Kontrolllampe und Auslösetaster. Im inneren ist
ein 8200Ω 25W Widerstand an den Schutzleiter E angeschlossen und mit dem Taster verbunden. Die
andere Seite des Tasters ist mit der Phase L verbunden. Außerdem ist eine Kontrolllampe zwischen
L und N angeschlossen, um zu sehen ob das Gerät mit dem Netz verbunden ist. Drückt man nun
den Taster, fließt ein Strom von max. 28mA, jedoch sollte ein korrekt installierter RCD schon
vorher abgeschaltet haben.
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